Was tun, wenn der Tierarzt alle medizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft hat und nicht weiterkommt? Dann macht man sich auf die Suche nach Heilmethoden, von denen man gehört hat, dass sie Erfolge erzielen. So kamen wir auf die Bioresonanztherapie.

Krankheitsbild unseres Katers Sammy

Mein Vertrauen in unseren Tierarzt hatte einen Riss bekommen, als er bei unserem Siamkater Sammy die Diagnose “Eosinophiles Granulom” (klinische Symptome im Bereich Haut und Maulhöhle. Auslösende Faktoren: u. a. Futterallergie, Flohallergie) diagnostizierte. Der Kater durfte sich tagsüber frei im Garten bewegen und hatte von Frühjahr bis Spätherbst am ganzen Körper offene Hautstellen. Über mehrere Jahre hinweg ergab sich folgender Verlauf: Das Krankheitsbild verschlechterte sich je weiter das Jahr fortschritt, zeitweise hatte er Fieber, sodass er das Bild einer richtig kranken Katze abgab. Der Tierarzt verabreichte Antibiotika und Cortison. Beides brachte keine Besserung. Im Winter war Sammy beschwerdefrei.

rihaij bei Pixabay

Verschlechterung der Krankheit

Dramatische Ausmaße nahm die Krankheit an, als Sammy durch den Tod seines Wurfbruders in eine tiefe Trauer fiel. Jetzt war für mich der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen. Denn offensichtlich war die Schulmedizin hier an ihre Grenzen gestoßen. Ich hatte auch keine Lust mehr, unseren Kater weiterhin mit den schwersten Medikamenten vollpumpen zu lassen, die nichts bewirkten. Durch Zufall kam ich an eine Heilpraktikerin, die die Bioresonanztherapie ausübte, von der ich damals noch nie etwas gehört hatte. Sie konnte unserem Kater helfen, der fortan keine bis ganz geringe Krankheitssymptome zeigte und noch weitere 9 Jahre gesund lebte.

Kritiker der Bioresonanztherapie

Die Bioresonanztherapie wird bei Mensch und Tier eingesetzt. Ich will vorausschicken, dass dieses Heilverfahren wissenschaftlich nicht anerkannt ist. Und genauso wie die Homöopathie wird es von der Schulmedizin abgelehnt. Beides sind alternativmedizinische Methoden, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.  Dennoch gibt es Millionen von Menschen, die auf die Homöopathie und die Bioresonanztherapie schwören, sei es bei sich selbst oder ihren Tieren.

Bei folgenden Krankheiten wird die Bioresonanztherapie eingesetzt:

  • Bei Hautproblemen, z. B. Ausschlägen oder Neurodermitis
  • Allergien
  • Asthma
  • rheumatische Erkrankungen
  • Entzündungen der Magenschleimhaut
  • Darmproblemen
  • Nieren- und Blasenerkrankungen
  • zur begleitenden Therapie bei Erkrankungen der inneren Organe

(Bei Erkrankungen der Menschen auch: Migräne, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände)

Von welcher Voraussetzung geht die Bioresonanztherapie aus?

Tiere besitzen ein enormes Regulationssystem und große Selbstheilungskräfte. Durch ständige schwere Belastungen, die in der heutigen Zeit auf die Tiere einwirken, können aber diese natürlichen Funktionen gestört oder außer Kraft gesetzt werden. Als Faktoren für diese Einflüsse gelten z. B.: Zusatzstoffe in Futtermitteln (Konservierungsstoffe, Lock- und Farbstoffe etc.), chemisch belastetes Trinkwasser, Umweltgifte, Elektrosmog, Abgase, Medikamente, Putzmittel etc. Folgen können Verhaltensstörungen bis hin zu schwerwiegenden körperlichen Erkrankungen sein. Vermehrt treten gesundheitliche Störungen bei Tieren auf, die rassemäßig oder züchtungsbedingt schon vorbelastet sind.

Djino 2013

Ansatz der Bioresonanzmethode

Die Bioresonanztherapie geht davon aus, dass jede Form von Materie aus Energie besteht und diese Energie auch abstrahlt. Das bedeutet, dass jede Zelle, jeder Körperteil, Viren, Bakterien, Pollen etc. Energie abstrahlen und eine ganz bestimmte und typische Wellenlänge oder Frequenz haben, ein Frequenzmuster.

Zellen kommunizieren

Weiterhin glauben die Verfechter, dass der Körper nur funktionieren kann, weil zwischen den Zellen ein Informationsaustausch über bestimmte Frequenzen stattfindet. In einem gesunden Körper gelingt dies reibungslos. Belastende Einflüsse, wie oben beschrieben,  können aber die Kommunikation zwischen den Zellen stören und Krankheiten verursachen.

Djino und Sammy 2013

Wie funktioniert die Bioresonanztherapie?

Verwendet wird ein Bioresonanzgerät, das harmonische und disharmonische Frequenzmuster unterscheiden kann. Als Erstes wird das Tier getestet. Frequenzmuster werden erfasst und mit den Schwingungen krankmachender Stoffe und Substanzen verglichen. Dadurch kann festgestellt werden, welche belastenden Substanzen (z. B. Bakterien, Viren, Allergene) dem Tier zu schaffen machen, ob Unverträglichkeiten vorliegen und bestimmte Organe schon geschwächt sind. Über Elektroden bzw. Kabel werden die negativen Frequenzmuster in das Gerät geleitet, dort in das Gegenteil umgewandelt und als “gute” Frequenz wieder in den Körper zurückgeführt. Ziel ist, dass die Kommunikation zwischen den Zellen dann wieder störungsfrei fließen kann und die Selbstheilungskräfte wieder funktionieren können.

Wie geht es dem Tier bei der Behandlung?

Das Tier sitzt oder liegt ganz bequem in seinem Korb auf einer mit Elektroden bestückten Unterlage. Diese Unterlage ist mit dem Gerät verkabelt. Die Behandlung dauert, je nach Zahl der Störungen, zwischen 5 und 45 Minuten. Meine Katzen haben immer geduldig auf dem Kissen ausgeharrt und die Behandlung eher genossen als abgewehrt.

Meine Erfahrungen

Unserem Kater Sammy konnte die Bioresonanztherapie in doppelter Hinsicht helfen. Zum Einen wurde er seine Hauterkrankung los und zum Anderen konnte bei ihm sehr früh festgestellt werden, dass er eine beginnende Niereninsuffizienz hatte. So hatten wir noch die Möglichkeit, mit dem Medikament Lespedeza frühzeitig einzugreifen und die Insuffizienz zu verlangsamen, sodass er noch viele Jahre damit leben konnte. Jedes Jahr ließ ich seine Abwehrkräfte mit der Bioresonanztherapie stärken.

Unser Kater Djino hatte einen sehr empfindlichen Magen-/Darmtrakt. Bei der Bioresonanztherapie wurde ein Helicobacter festgestellt, der ohne weitere Medikamente gut in Schach gehalten werden konnte. Auch bei ihm stärkten wir jedes Jahr einmal seine Abwehrkräfte. Djino erkrankte mit 10  Jahren an Niereninsuffizienz und Magenkrebs, was bei einem Tierarzt diagnostiziert wurde. Ich ging damit  zu meiner Bioresonanztherapeutin, ohne ihr aber das Ergebnis zu verraten, da ich wissen wollte, welche Diagnose ihr Gerät stellen würde. Interessant war, dass sofort die Niereninsuffizienz erkannt wurde, nicht aber der Krebs.

Unser Katzenmädchen Sari hatte vor zwei Jahren einen lästigen Durchfall, der mit der Therapie schnell geheilt werden konnte.

Fazit

Die Bioresonanztherapie ist kein Ersatz für den Tierarzt. Die Krankheiten der Tiere sind heutzutage so vielfältig und schwerwiegend wie die der Menschen. Daher ist es notwendig, die neuen medizinischen Errungenschaften in der Tiermedizin zu nutzen.

Dennoch

Ich halte die Bioresonanztherapie aber in der Prävention und als Stärkung der Abwehrkräfte für eine gute Sache. Außerdem ist sie m. E. im Bereich der Allergien und Hautkrankheiten ein Versuch wert auszuprobieren, wenn die Therapien des Tierarztes versagt haben.  Ich bin kein Arzt und kann nur aufgrund meiner Erfahrungen urteilen. Aber da diese Methode wohl eine ganze Reihe von schädlichen Einflüssen auf den Körper erkennen kann, gibt sie eventuell Aufschluss über andere negative Substanzen als die, die der Tierarzt untersucht. Und somit kann dann mit der alternativen Heilmethode anderen Ursachen für die vorliegende Krankeit auf den Grund gegangen werden.