Djino war ein wunderschöner Balinesenkater, bei dessen Anblick jeder Juror in Entzücken geraten wäre. Mit seinem herrlichen aprikofarbenen Fellhaar und den langen Beinen stolzierte er daher wie eine Diva auf dem roten Teppich. Sein Bedürfnis nach Zuwendung war unermesslich. Sobald ich mich setzte, sprang er auf meinen Schoß, stieg an mir hoch und legte sein Gesicht an meine Wange. Er wollte Tag und Nacht in unserer Nähe sein. Wenn ich ihn mal zwei Tage in der Obhut meines Mannes lassen musste, zeigte er mir bei meiner Rückkehr unmissverständlich, dass er nicht zufrieden war. Seine Krankeit und sein Tod trafen mich so sehr, dass ich fortan keine Katzen mehr nehmen wollte.